1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland
Best-of-Set kombiniert mit einem Programm über die Lyrikerin Hedwig Lachmann Martin Glogger (Gesang, Bass) Jürgen Groß (Gesang, Akkordeon, Gitarre) Thilo Jörgl (Gesang, Gitarre, Drums) Nicole Hausmann (Gesang, Gitarre) Alexander Maier (Klarinetten) Erika Spielvogel (Gesang, Percussions) Das aus Krumbach (Schwaben) stammende Ensemble Mesinke gilt als eine der ältesten deutschen Klezmerbands. Seit ihrer Gründung 1991 veröffentlichte die Band sechs CDs und spielte international mehr als 300 Konzerte. Zum 30-jährigen Bandbestehen startet Mesinke 2022 eine Tour mit einem speziellen Jubiläumsprogramm. Das schwäbische Ensemble präsentiert nicht nur Klezmer-Stücke und jiddische Songs aus seiner Best-of-CD „Di yorn geyn zikh“ (2019). Es spielt im ersten Teil des Abends auch ein komplett neues Programm, das sich um ausgewählte Gedichte und Übersetzungen von Hedwig Lachmann (1865-1918) und ihre Biografie dreht, um an die umfangreichen Arbeiten dieser jüdischen Schriftstellerin zu erinnern.
Sechs Jahre nach der Veröffentlichung des Buches „Die Anderen“ stellt der Autor, Publizist und Rezitator Gerd Berghofer mit: „Wir werden geschoben wie Marionettenfiguren“ den dritten Teil seiner Reihe über die Geschichte des Georgensgmünder Judentums vor. In diesem Band sind es die Protagonisten selbst, die zu Wort kommen. In Form von Briefen, geschrieben zwischen 1938 und 1943, erhält der Leser zutiefst persönliche Einblicke in die jüdische Lebenswelt während der NS-Zeit. Hinterlegt werden die Briefwechsel mit Fotografien und einer Zeitleiste, die die Einordnung in den historischen Kontext erleichtert.
Karola Graf (Erzählerin) Georg Schirmer (Gesang und Piano) Maria Hussong (Violine) Martin Hussong (Bass) Mit viel Charme und dem für die jüdische Welt eigenen hintergründigen Witz, aber auch mit tiefer Lebensweisheit kommen die jüdischen Geschichten daher, die Karola Graf erzählt. Jahrhundertelang mündlich weitergegeben und erst später schriftlich festgehalten, haben sie eine ähnliche Vergangenheit wie unsere Volksmärchen, Sagen und Legenden - nur, dass sie eben aus der spezifisch jüdischen Lebenserfahrung berichten. Karola Graf schafft es mit ihrer faszinierenden Erzählkunst, eine uralte Tradition wieder aufleben zu lassen, die das Publikum unweigerlich in ihren Bann zieht. Musikalisch umrahmt werden die Erzählungen mit temperamentvoll-mitreißenden aber auch melancholischen und tieftraurigen jiddischen Liedern der Juden Osteuropas. Sie erzählen vom Lachen und Weinen, von grenzenloser Lebensfreude und Verzweiflung gleichzeitig.
Gilbert Yammine (Kanun) Reiner Glas (Bass) Hubert Winter (Sax, Fl, CI) Osman Öksüzoglu (Ney, Bendir, Tef) Occident meets Orient Die faszinierende Musik des Orients, betörende Melodien aus Arabien, magische Trance-Grooves der Sufis, eigene Kompositionen und virtuose Improvisationen. Der libanesische Kanun-Meister Gilbert Yammine zählt zu den profiliertesten Virtuosen auf seinem Instrument weltweit. Seine Melange mit arabisch-orientalischer Musik und Oriental Jazz begeistert Publikum, Veranstalter und Presse gleichermaßen. Zusammen mit dem UNIVERSAL ENSEMBLE des Weltmusikbassisten Rainer Glas hat er 2013 die erste CD vorgelegt. SOUNDS OF THE ORIENT überzeugt und begeistert mit einer eigenständigen Musik, die über den Tellerrand schaut und Grenzen überwindet.
Georg Ongert (Violoncello) Wolfrun Brandt-Hackl (Violine) MiryamNothelfer (Violine) Drei große Namen stehen für die Wiener Klassik: Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven. Das ist allerdings mehr als ungerecht, denn es gab in dieser Epoche eine große Anzahl hervorragender Komponisten. Wer z.B. war gleich noch dieser Wranitzky, der im selben Jahr wie Mozart geboren wurde und mit ihm und Beethoven gut befreundet war? Nicht von ungefähr hat ihn Haydn gebeten, die Wiener Erstaufführung seiner "Schöpfung" zu dirigieren. Und wer kennt Haydns Freund Joseph von Eybler, dessen umfangreiches Oeuvre leider nur ein einziges, dafür aber umso wertvolleres Trio für die Besetzung Violine, Bratsche und Cello enthält? So bedarf es vielleicht eines Ensembles wie dem Nürnberger Eybler-Trio, um diese Musik zu neuem Leben zu erwecken. Dabei will das Trio natürlich auch die "Götter der Klassik" nicht ganz aus den Augen verlieren und zeigen, wie seine Musik nicht nur die Zeitgenossen, sondern auch die Komponisten nachfolgender Generationen beeinflusst hat. Machen Sie sich selbst ein Bild davon.