Dozenten
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Unsere Dozent*innen
Eckert, Toni
Historischer Vortrag Forchheim war bereits 1524 einer der ersten Orte des Aufstands, nachdem es im nahe gelegenen Pinzberg schon drei Jahre zuvor erste Anzeichen gegeben hatte. Ebenso wurde der Aufruhr in der Festungsstadt durch den Fürstbischof Weigand von Redwitz mit dem Forchheimer Vertrag beendet. In diesem Vortrag werden neben den regionalen Abläufen und den für die meisten Beteiligten schmerzhaften Folgen auch die Hintergründe und die beteiligten Hauptakteure der Region vorgestellt. Bitte beachten Sie: der Dozent Herr Eckert hält den Vortrag nochmals am 10. April um 19.30 Uhr in Neunkirchen. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.neunkirchen-am-brand.de/aktuelles/termine/details/6607
Ziel der Exkursion sind zwei herausragende Kunstwerke fränkischer Provenienz der frühen Neuzeit und ein bemerkenswertes Schloss der Renaissance und des Hochbarock in Hohenlohe-Franken. Über die B 470 wird das erste Ziel, die Creglinger Herrgottskirche erreicht. Inmitten der Wallfahrtskirche ragt an der Stelle eines legendenhaften Hostienfundes der Marienaltar in die Höhe, eine grandiose Schnitzarbeit des großartigen Künstlers Tilman Riemenschneider. Weiterfahrt nach Weikersheim, wo neben einer Mittagspause die Schlossanlage besichtigt wird. Das Schloss Weikersheim ist der Stammsitz der Herren von Hohenlohe in Weikersheim. Die ursprüngliche Wasserburg wurde ab dem Jahr 1595 als Schloss im Renaissancestil umfassend erweitert. Der dreiachsige Barockgarten aus dem frühen 18. Jahrhundert öffnet die Anlage zu der hier weiten Landschaft des Taubertals. Die kleinfürstliche Residenzstadt liegt dem Besucher noch beinahe unberührt eindrucksvoll vor Augen. Zum Abschluss Besuch von Stuppach nahe Bad Mergentheim mit Besichtigung der „Stuppacher Madonna“, einem einzigartigen Bildwerk des grandiosen Malers Mathias Grünewald, ursprünglich für die Aschaffenburger Stiftskirche geschaffen. Rückfahrt nach Forchheim über die B19 und A3.
Im Frühjahr ist eine Wanderung durch die Obstgärten in Pretzfeld Pflicht! Überall summt und brummt es, die Obstbäume stehen in voller Pracht und bilden ihre ersten Früchte aus. Mittendrin im Obstparadies befindet sich der Pretzfelder Keller, der mit einer abwechslungsreichen Speisekarte lockt und in dem wir heute einkehren werden. Doch vorher widmen wir uns einem Weltkulturerbe, das mitten im Wiesenttal liegt und das gerade in Zeiten des Klimawandels neue Aufmerksamkeit erfährt – den Wässerwiesen. Start der Wanderung ist der Wanderparkplatz an der St. 2260 gegenüber der Ortseinfahrt nach Lützeldorf. Über Hagenbach führt der Weg entlang der „Wässerung“ des Trubachtales nach Pretzfeld. Die Wässerwiesen haben seit Jahrhunderten Tradition in Franken und formten die Landschaft vor den Toren Forchheims nachhaltig. Im Jahr 2023 ist die Traditionelle Wiesenbewässerung von der UNESCO zum immateriellen Kulturerbe ernannt worden. Projektmanager Dr. Roland Lindacher erklärt uns die Bedeutung dieser Bewässerung aus erster Hand. Anschließend wandern wir weiter in Richtung Pretzfeld. Hier besuchen wir das Schloss mit seiner prächtigen Sammlung von Gemälden des Neoimpressionisten Curt Hermann Zur Mittagspause kehren wir ein auf dem Pretzfelder Keller. Weiter führt der Weg am Judenfriedhof auf der Jurahochfläche vorbei zum Burgstall Dietrichstein. Von der Burg, die in ihren historischen Grundzügen vorgestellt wird, geht es zurück zum Ausgangspunkt der Wanderung. In Kooperation mit "gscheitgut.de" Treffpunkt: 09.00 Uhr; Wanderparkplatz bei Lützelsdorf an der Staatsstraße 2260 Richtung Wannbach. Weglänge: ca. 8 Km mittelschwere Wanderung Gehzeit: ca. 4 Stunden Einkehr: Pretzfelder Keller Rückkehr: gegen 17.00 Uhr Wanderleitung: Toni Eckert, Corinna Brauer
Über die B470 und die B299 erfolgt die Anreise in den oberpfälzischen Klosterort. Die Stiftsbasilika Waldsassen wurde von 1685 bis 1704 als Kirche der Zisterzienserinnen der Abtei Waldsassen erbaut, das Kloster wurde dem Patrozinium Mariens unterstellt. Mittlerweile ist die Kirche auch Pfarrkirche, unter dem Patrozinium Mariä Himmelfahrt und des Heiligen Apostels Johannes. Die Stiftsbasilika, nach Plänen von Georg Dientzenhofer errichtet gehört zu den bedeutendsten Barockkirchen im süddeutschen Raum. Die Orgel mit 7720 Pfeifen wurde mehrmals umgebaut und erweitert. 1989 erhielt sie ihre derzeitige Gestalt. Das Instrument ist die zweitgrößte Orgelanlage der Diözese Regensburg. Falls möglich, wird der mitreisende Gößweinsteiner Basilikaorganist Georg Schäffner auf diesem mächtigen Instrument ein kleines Konzert geben. Im Anschluss Besuch der berühmten Waldsassener Stiftsbibliothek. Nach einer Mittagspause führt der Weg zur Kappl, eine der eigenartigsten Kirchenschöpfungen Deutschlands. In dem barocken Zentralbau, erbaut 1685–1689 nach Plänen von Georg Dientzenhofer, ist die göttliche Dreifaltigkeit als Architektursymbol dargestellt. Am Nachmittag Rückfahrt über Marktredwitz und Bayreuth nach Forchheim.
Musikalisch begleitet durch die renommierte Sopranistin Ralli Bogdan und den Gößweinsteiner Organisten Georg Schäffner Seit dem 18. Jahrhundert ist die Fränkische Schweiz für ihren Forellenreichtum bekannt, damals übte man sich in der „Sprungfischerey“, aus der sich das Fliegenfischen entwickelte – und das bis heute zahlreiche Fans aus aller Welt in die Fränkische Schweiz anlockt. Forellen im blauen Sud gegart oder nach „Müllerin Art“ galten als Leibspeise der Literaten und Künstler, die die Fränkische Schweiz in der Epoche der Romantik in Gedichten und Briefen beschrieben. Daher widmen wir diesen Abend ganz den edlen Fischen. Den Auftakt bildet eine geführte Besichtigung der Lehranstalt für Fischerei in Aufseß, die der Fachberatung für Fischerei beim Bezirk Oberfranken unterstellt ist. Die Saiblinge und Forellen aus Aufseß verkosten wir anschließend im „Gscheitgut“- Brauereigasthof Rothenbach. Hier kommt die „Rotgetupfte“ in verschiedenen Varianten auf den Tisch. Dazwischen wird ein von Toni Eckert verfasstes Drehbuch zur Geschichte der Fischerei in den Bächen und Flüssen der Fränkischen Schweiz literarisch umgesetzt. Begleitet wird die Lesung musikalisch von dem Gößweinsteiner Orgelvirtuosen Georg Schäffner am Klavier sowie der renommierten Sopranistin Ralli Bogdan. Die international bekannte Opernsängerin und Geigenspielerin gastiert regelmäßig auf vier Kontinenten – heute singt sie für uns Lieder aus der Zeit Romantik. Für Teilnehmer, denen der Fisch nicht zusagt, wird eine Alternative geboten Treffpunkt: 17.00 Uhr Fischereilehranstalt, 18.30 Gasthof Rothenbaum
Der Bauernkrieg von 1525 prägte auf Generationen das kollektive Gedächtnis im deutschsprachigen Raum. Thüringen war nicht nur Schauplatz eines entscheidenden Wendepunktes des Aufruhrs, sondern auch finaler Wirkungsort des radikalen Reformators Thomas Müntzer. Auf unserer dreitägigen Studienreise besuchen wir die Thüringer Landesausstellung in Mühlhausen und in Bad Frankenhausen sowie die Landeshauptstadt Erfurt, mit einem Abstechen zum Kyffhäuser. Busfahrt, 2x Übernachtung mit Frühstück, Eintritte/Führungen nach Programm, Reiseleitung Die detaillierte Reisebeschreibung mit Anmeldeformular finden Sie auf unserer Webseite unter Themenvielfalt/ Studienreisen" bzw. im VHS-Büro.
Tradition und Fortschritt – eine Herausforderung für jeden Regenten im 19. Jahrhundert. In der Bayerischen Landesausstellung, die 2025 im Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg präsentiert wird, führt die Reise zurück ins Königreich Bayern. Dort besteigt vor 200 Jahren König Ludwig I. den Thron – ein Herrscher mit Widersprüchen in einer auch von ihm gestalteten Umbruchszeit. In der Ausstellung wird das sich wandelnde Bayern Ludwigs I. erlebt. Von neu belebten Bräuchen und Traditionen bis hin zur Industrialisierung ist Einiges geboten. Ludwig kämpft sich durch eine politisch herausfordernde Zeit. Am Ende steht die Frage: Wer hat letztlich mehr Macht - der König oder das Volk? Könnte Ludwig I. wirklich Bayerns größter König gewesen sein?
Am Vormittag wird das Museum Würth 2 in Künzelsau mit einer Sonderausstellung von Gemälden des Expressionisten Emil Nolde mit dem Thema Welt und Heimat besucht. Heimat ist für den Künstler mehr als ein geografischer Ort, Heimat ist ein Gefühl. Der Begriff steht für die eigene Identität. Was sagt uns der Blick des Künstlers auf Welt und Heimat und welche Bedeutung hat Heimat heute? Emil Nolde ist zutiefst geprägt durch seine Heimat im deutsch-dänischen Grenzgebiet. Dramatische Landschaftsdarstellungen, aufwühlende Meeresbilder und leuchtende Blumengemälde wurden zu seinem Markenzeichen. Der Künstler weitet seine Sicht durch Reisen, zum Beispiel nach Italien, England, Frankreich, Skandinavien, Spanien und in die Schweiz. Die berühmte "Südseereise" führt das Ehepaar Nolde über Moskau, Sibirien, Korea, Japan und China in die "deutschen Schutzgebiete" Deutsch-Neuguinea. Die Landschaften, Meere und Blumen sowie die Menschen, denen Nolde begegnet, hält er in beeindruckenden Werken fest. Seine Erfahrungen bereichern nachhaltig die Sicht auf seine Heimat. Am Nachmittag Besichtigung der ehemaligen Freien Reichsstadt Schwäbisch Hall im Tal der Kocher. Besonders beeindruckend ist der Marktplatz, der in seiner architektonischen Geschlossenheit mit rokokozeitlichem Rathaus, gotischem Pranger und der evangelischen Kirche St. Michael zu den eindrucksvollsten Plätzen in Deutschland gehört.
Studienfahrt nach Baden-Baden – Max Liebermann und der deutsche Impressionismus Erleben Sie eine unvergessliche Reise in die Welt des deutschen Impressionismus und genießen Sie gleichzeitig den Charme der festlich geschmückten Welterbe-Stadt Baden-Baden. Auf dieser besonderen Fahrt haben Sie die Gelegenheit, nicht nur die beeindruckende Ausstellung „Max Liebermann – Der Maler des Lichts“ im renommierten Museum Frieder Burda zu besuchen, sondern auch den traditionellen Christkindlesmarkt vor dem Kurhaus zu entdecken – ein wahres Wintermärchen. Programm: - Busfahrt nach Baden-Baden – Sie reisen bequem und entspannt in die idyllische Stadt, die für ihre Kunstszene und ihre historische Architektur bekannt ist. - Besuch der Ausstellung im Museum Frieder Burda – Die Ausstellung bietet einen faszinierenden Überblick über das Werk von Max Liebermann (1847–1935), einem der bedeutendsten deutschen Impressionisten. Auf über 70 Exponaten aus internationalen Sammlungen können Sie die Entwicklung des deutschen Impressionismus nachvollziehen, darunter Meisterwerke von Liebermann, Lovis Corinth und Fritz von Uhde. Besonders beeindruckend sind Liebermanns farbgewaltige Darstellungen seines berühmten Blumengartens am Wannsee, die den Höhepunkt seiner impressionistischen Schaffensperiode markieren. - Bummel über den Christkindlesmarkt – Der bezaubernde Weihnachtsmarkt vor dem Kurhaus versprüht eine festliche Atmosphäre und lädt zum Flanieren, Genießen und Staunen ein. Leistungen: - Übernachtung mit Frühstück – Erholen Sie sich in einem komfortablen Hotel und starten Sie am nächsten Morgen erfrischt in den Tag. - VHS-Reiseleitung – Unser erfahrener Reiseleiter Toni Eckert begleitet Sie während des gesamten Ausflugs und sorgt für einen reibungslosen Ablauf. Diese Reise verbindet Kunstgenuss, Kultur und weihnachtliche Stimmung zu einem einzigartigen Erlebnis. Lassen Sie sich von der Schönheit Liebermanns und der festlichen Atmosphäre in Baden-Baden verzaubern! Die detaillierte Reisebeschreibung mit Anmeldeformular finden Sie auf unserer Webseite unter "Themenvielfalt/ Studienreisen" bzw. im VHS-Büro.