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Unsere Dozent*innen
Eckert, Toni
Eindrucksvoll präsentiert sich das Stadtschloss mit seiner neugotischen Außenfassade auf dem Coburger Schlossplatz. Schloss Ehrenburg wurde zwischen 1543 und 1547 von Herzog Johann Ernst von Sachsen-Coburg (1521–1553) anstelle eines aufgelösten Franziskanerklosters erbaut. Da die Anlage ohne Frondienste errichtet worden war, soll Kaiser Karl V. das Gebäude als „Ehrenburg“ betitelt haben. Im 19. Jahrhundert erhielt das Schloss, das über Jahrhunderte als Stadtresidenz der Coburger Herzöge diente, sein heutiges Aussehen. Die Entwürfe übernahm der preußische Architekt Karl Friedrich Schinkel. Das von Queen Victoria, Gemahlin von Prinz Albert, genutzte Schlafzimmer erinnert an deren Besuche in Coburg. Nach einer kurzen Mittagspause am Stehimbiss Weiterfahrt zum Schloss Rosenau. In Rödental bei Coburg ist die Geburtsstätte des bekanntesten Coburger Adelsvertreters: Prinz Albert von Sachsen-Coburg und Gotha. Das Schloss, in dem noch heute seine Wiege steht, liegt inmitten eines englischen Landschaftsparks. Alberts Vater, Herzog Ernst I., ließ es von 1806 bis 1817 im neugotischen Stil umbauen und nutzte es als Sommersitz für seine Familie. Auch nach Alberts Tod (1861) kehrte sie in die Rosenau zurück, wo sie sich von ihren Staatsgeschäften erholte. Sie können das Schloss besichtigen, die Räume sind mit originalen Wiener Biedermeiermöbeln bestückt. Bemerkenswert ist der elegante Marmorsaal. Zum Abschluss Besuch des Städtchens Seßlach mit Rundgang durch die außergewöhnlich gut erhaltene mittelalterliche Stadt mit einer noch vollständig erhaltenen Ummauerung. In Seßlach war der Vater Friedrich Rückerts zu Beginn des 19. Jahrhunderts würzburgischer Amtmann. Bierbrauer haben in Seßlach das historische Kommunbrauhaus revitalisiert. Dies soll für uns ein willkommener Anlass zum Exkursionsabschluss in einer der Wirtschaften im Ort sein, die ihr Bier dort noch selbst brauen. Dadurch ist die Rückankunft in Forchheim erst gegen 20 Uhr vorgesehen.
Mit dem Autor Helmut Haberkamm von Doos durch das „Tal des Todes“ nach Waischenfeld Auf historischen Spuren entlang des neu entstandenen Literatur- und Schlüsselbergerweges durch das Herz der Fränkischen Schweiz Die Wanderung, die diesmal als Pendelstrecke angelegt wurde, beginnt auf dem Wanderparkplatz in Doos. Zunächst führt der Weg durch das ehemals so bezeichnete Tal des Todes nach Rabeneck, die Burg lassen wir auf dem Sporn über uns liegen. Anschließend führt die Route weiter durch das Wiesenttal bis zur Pulvermühle, dem letzten Tagungsort der Literaturvereinigung „Gruppe 47“. Über der ehemaligen Mühle, auf einem Felssporn, lag einst die Schlüsselburg, die dem gleichnamigen Geschlecht den Namen gab. Wir kehren ein im Gscheitgut-Gasthof zur Post in Waischenfeld. Hier erwartet uns ein Mittagessen aus erstklassiger Regionalküche. Nach dem Dessert besuchen wir die Burg Waischenfeld und setzen uns mit der 900-jährigen Geschichte des einstigen Bamberger Amtsstädtleins auseinander. Anschließend führt der Weg nach Doos zurück. Begleitet werden wir vom Mundartautor Helmut Haberkamm. Der gebürtige Aischgründer ist nicht nur "ein Jäger des verlorenen Wort-Schatzes" (NN), sondern vor allem "ein Wortkünstler, ein Sprachkomponist, ein Akrobat, der die Mundart virtuos zum Klingen bringt" (FLZ). Aktuell gibt es von ihm den Erzählband Die warme Stube der Kindheit sowie das Buch Gräschkurs Fränkisch. In Kooperation mit "gscheitgut.de" Treffpunkt: 09.00 Uhr; Wanderparkplatz Doos an der Staatsstraße Richtung Waischenfeld. Weglänge: ca. 12 Km leichte Wanderung Gehzeit: ca. 4 Stunden Einkehr: Gasthof „Zur Post“, Waischenfeld Rückkehr: gegen 17.00 Uhr Wanderleitung: Toni Eckert, Corinna Brauer
Auf dem neu entstanden Literatur- und Schlüsselbergerweg von Gasseldorf über die Burg Streitberg nach Oberfellendorf Zu Beginn des 19. Jahrhunderts, uns heute bekannt als die Zeit der Romantik, entdeckten Literaten und andere Künstler die ärmliche Region zwischen Ebermannstadt und Muggendorf als „romantische Landschaft“. Die von Toni Eckert geführte Wanderung beginnt am Parkplatz in der Ortsmitte von Gasseldorf. Erste Station ist Streitberg mit seiner Burg, das bevorzugte Wanderziel vieler Romantiker. Nach einer kurzen Führung durch die Burg mit dem Lochgefängnis führt der Weg zur Mittagspause in den Gscheitgut-Gasthof Sponsel in Oberfellendorf. Hier steht feine fränkische Regionalküche auf der Speisekarte. Nach dem Mittagessen führt uns der Weg auf die Jurahöhe zum Hummerstein. Von hier genießen wir eine fantastische Fernsicht, anschließend geht es bergab zurück zum Ausgangspunkt in Gasseldorf. Begleitet werden wir auf der Tour von dem Erlanger Krimiautor Johannes Wilkes. Wenn er nicht gerade in seiner Arztpraxis behandelt, begibt er sich auf Spurensuche durch seine Wahlheimat. Zahlreiche Bücher sind von ihm in unterschiedlichsten Verlagen erschienen. Heute stellt er uns sein neuestes Werk vor: Love Storys in Franken, Liebesgeschichten aus 2.000 Jahren. In Kooperation mit "gscheitgut.de" Treffpunkt: 09.00 Uhr am Parkplatz in Gasseldorf Wegelänge: ca. 11 Km, mittelschwere Wanderung Gehzeit: ca. 4 Stunden Einkehr: Gasthof Sponsel, Oberfellendorf Rückkehr: gegen 17.00 Uhr Wanderleitung: Toni Eckert, Corinna Brauer
Auf dem Schlachtfeld war der Aufstand bereits verloren, bevor der erste Schuss fiel oder sich die Mistgabeln mit den Schwertern kreuzten. Dennoch hat der Aufstand der Unterprivilegierten seit 1524 die Vertreter von Adel und Klerus, gegen die die Revolte primär gerichtet war, nachhaltig beeindruckt und geängstigt. In diesem Vortrag werden in erster Linie die Vorgänge im Hochstift Bamberg und in der Juraregion beleuchtet. Die wirtschaftlichen, sozialen, religiösen und politischen Rahmenbedingungen werden ebenfalls angesprochen. Forchheim war bereits 1524 einer der ersten Orte des Aufstands, gut ein Jahr später brannten zahlreiche Burgen der Fränkischen Schweiz. Die Folgen für die Aufständischen waren gravierend und schmerzhaft.
Das Städel Museum präsentiert die herausragende Bildniskunst Rembrandts und seiner Zeitgenossen in einer großen Ausstellung und vereint rund 100 Gemälde, Skulpturen und Druckgrafiken sowie kulturhistorische Gebrauchsgegenstände aus führenden niederländischen und internationalen Museen. Den Ausgangspunkt bildet der eindrückliche Bestand von Gruppenbildnissen aus dem Amsterdam Museum, der durch herausragende Werke des Städel Museums und des Rijksmuseums in Amsterdam sowie des Metropolitan Museum of Art in New York, der Art Gallery of Ontario in Toronto, der National Gallery of Art in Washington Das D.C. oder des Nationalmuseums in Warschau ergänzt wird. Es ist vor allem die städtische Elite Amsterdams, die sich aufwendig ins Bild setzen ließ: Angehörige der Bürgermiliz und sogenannte „Regenten“, Vorsteher der von der Bürgergesellschaft getragenen sozialen Einrichtungen. Die Ausstellung zeigt diese Repräsentationsgemälde und öffnet den Blick zugleich auf Darstellungen von Angehörigen anderer gesellschaftlicher Gruppen. Es sind Bilder und Geschichten einer pluralen Amsterdamer Gesellschaft, die von Reichtum und Ungleichheit, Glück und Verderben, Macht und Ohnmacht berichten – erzählt in einer Ausstellung. Zunächst ist der Besuch der Sonderausstellung im Städel Museum vorgesehen. Am Nachmittag besteht die Möglichkeit zum Besuch des Frankfurter Weihnachtsmarktes, außerdem wird ein Abstecher zur Paulskirche mit Einführung zu den Ereignissen um das Parlament der Paulskirche im Jahr 1848 angeboten.
Der Bauernkrieg von 1525 prägte auf Generationen das kollektive Gedächtnis im deutschsprachigen Raum. Thüringen war nicht nur Schauplatz eines entscheidenden Wendepunktes des Aufruhrs, sondern auch finaler Wirkungsort des radikalen Reformators Thomas Müntzer. Auf unserer dreitägigen Studienreise besuchen wir die Thüringer Landesausstellung in Mühlhausen und in Bad Frankenhausen sowie die Landeshauptstadt Erfurt, mit einem Abstechen zum Kyffhäuser. Busfahrt, 2x Übernachtung mit Frühstück, Eintritte/Führungen nach Programm, Reiseleitung Tragen Sie sich unverbindlich in die Interessentenliste ein, Sie bekommen die Ausschreibung zugeschickt.